"Auch Kleinvieh macht Mist!", den Spruch kennen Sie wahrscheinlich. Ähnlich verhält es sich beim Bauschutt – vor allem beim Gewicht.
Um dies zu erklären, muss man zunächst schauen, was Bauschutt überhaupt ist.
Im Grunde genommen ist der Name selbsterklärend: Bau – Schutt. Es sind mineralische Abfälle, die beim Bau anfallen. Mauerwerk, Beton und Ziegeln beim Einreißen einer Mauer, Fliesen und Kacheln vom Boden oder Keramik, z. B. ein Waschbecken aus dem Badezimmer.
Um es fachlich auszudrücken beträgt die Dichte 1,1 t/m³.
Das bedeutet, 1 m³ Bauschutt wiegt in der Regel 1,1 Tonnen.
Einen Kubikmeter kann man sich vorstellen, wie das Volumen eines Würfels. Dieser Würfel ist ein Meter breit, ein Meter lang und ein Meter hoch. Das entspricht auch 1.000 Litern.
Mit anderen Worten: 1 m³ Bauschutt wiegt ungefähr so viel wie ein Kleinwagen oder ca. 11 erwachsene Männer.
Um es in kleineren Dimensionen zu sagen: eine Packung Milch von einem Liter würde 1,1 kg wiegen.
Kommen nun 6-7 m³ Bauschutt z. B. in einen 8 m³ Container, ist das Gewicht sehr hoch.
Aus diesem Grund haben wir maximal 8 m³ und in Ausnahmefällen sogar 10 m³ Container für Bauschutt im Angebot.
Würde man noch größere Container mit noch mehr Bauschutt füllen, würden die Lastkraftwagen den Container nicht hochgezogen bzw. bewegt bekommen.
Fazit: Ein Container mit Bauschutt ist wahnsinnige Schwerstarbeit. Vor allem für die Lastkraftwagen. Diese sind also die wahren Gewichtheber der Entsorgungsbranche.