Wo kräftige Bäume stehen, da fallen früher oder später auch schwere Grünabfälle an: dicke Äste, gefällte Stämme, massive Wurzelballen oder ganze Baumstubben. Garten- und Landschaftsbauer, Forstbetriebe, Kommunen und private Grundstücksbesitzer stehen regelmäßig vor derselben Herausforderung: Stämme und Wurzeln sind sperrig, schwer und lassen sich weder mit der Biotonne noch mit klassischen Grünabfall-Containern effizient entsorgen.
Für genau diese Materialien gibt es eine spezialisierte Entsorgungslösung von CURANTO mit einem Container für Stämme und Wurzeln. Er ist darauf ausgelegt, große und feste organische Abfälle aufzunehmen, die in der Gartenpflege, im Gehölzschnitt, bei Baumfällungen oder Rodungsarbeiten entstehen.
Dieser Artikel bietet eine ausführliche Orientierung, was genau darf hineingeladen werden? Welche Materialien sind ausgeschlossen? Für welche Projekte lohnt sich dieser Container besonders? Und wie stellt man sicher, dass Stämme, Wurzeln und Stubben ordnungsgemäß entsorgt werden, ohne dass Zusatzkosten entstehen?
Sie erhalten klare Antworten, praxisnahe Beispiele und einen detaillierten Einblick in die häufigsten Suchanfragen rund um dieses Thema.
Der Container für Stämme und Wurzeln ist speziell für schwere, organische Abfälle konzipiert. Wichtig ist die Abgrenzung zu gewöhnlichen Gartenabfällen oder klassischen Grünschnitt-Containern. Während dort vor allem leichte Materialien wie Laub, Rasenschnitt oder dünne Zweige entsorgt werden, ist dieser Container dafür gedacht, große Baumteile aufzunehmen, die nicht mehr zerkleinert oder mit der Hand bewegt werden können.
Erlaubt sind ausschließlich organische Materialien, die aus der Garten- und Forstpflege stammen und naturbelassen sind.
Erlaubt sind:
Besonders wichtig ist, dass Stämme und Stubben mit einem Durchmesser von mehr als 15 cm ebenfalls in diesen Container gehören. Viele Kunden unterschätzen das Gewicht und Volumen solcher Hölzer. Daher ist es entscheidend, dass sie nicht im klassischen Grünschnittcontainer landen, sondern im dafür vorgesehenen Behälter für schwere organische Abfälle.
Stark durch Buchsbaumzünsler oder Quarantäneschädlinge befallene Hölzer sind ausgeschlossen und müssen zwingend gesondert entsorgt werden.
Obwohl der Container für Stämme und Wurzeln großzügig ausgelegt ist, dürfen ausschließlich reine, unbehandelte organische Materialien hinein. Alles, was nicht natürlich gewachsen ist oder Schadstoffe enthält, ist nicht erlaubt. Gleiches gilt für mineralische, künstliche oder gefährliche Abfälle.
Nicht in den Container gehören:
Die klare Trennung von organischen und nicht-organischen Stoffen dient nicht nur der korrekten Entsorgung, sondern auch der Sicherheit im Umgang mit großen und schweren Naturmaterialien.
Stammholz und Wurzelwerk wirken auf den ersten Blick wie gewöhnliche Naturmaterialien. Aber die Entsorgung ist aufwendiger, als viele denken. Einer der Hauptgründe ist die enorme Masse. Ein Wurzelballen kann trotz seiner geringen Größe hunderte Kilogramm wiegen, weil er stark durchwurzelt, erdbehaftet oder vollständig durchfeuchtet ist.
Auch Stämme sind problematisch, da sie in Stücke geschnitten werden müssen und aufgrund ihrer dichten Struktur nicht kompostierbar sind. Die Entsorgung erfolgt über spezialisierte Anlagen, die das Material zerkleinern, schreddern oder thermisch verwerten. Klassische Grünabfallanlagen sind dafür weder ausgelegt noch zugelassen.
Ein weiterer Grund ist der potenzielle Schädlingsbefall. Holz, das sichtbar befallen ist, benötigt eine gesonderte Behandlung, da sonst Schädlinge oder Pilzsporen weiter verbreitet werden können. Deshalb dürfen nur nicht-befallene Wurzeln, Äste und Stammteile in den Container für Stämme und Wurzeln.
Zudem haftet an der Wurzel oft Erde, Kies oder Lehm und führt schnell zu Problemen. Bodenaushub gehört grundsätzlich in einen eigenen Container für Erdaushub.
Für die Entsorgung von leichtem Grünschnitt wie Rasenschnitt, Laub oder kleinen Ästen ist ein Grünschnitt Container die bessere Wahl.
Viele Arbeiten rund um Garten, Grundstück, Forst oder Außenanlagen erzeugen Abfallmengen, die privat kaum zu bewältigen sind. Ein Container für Stämme und Wurzeln schafft hier Struktur und ermöglicht die professionelle Abführung großer Holz- und Pflanzenstücke.
Typische Einsatzbereiche sind:
Jedes dieser Projekte erzeugt Material, das weder leicht noch handlich ist. Ein Container für Stämme und Wurzeln bildet daher das Rückgrat einer effizienten Entsorgung.
Viele Kunden glauben zunächst, Stämme und Wurzeln ließen sich genauso entsorgen wie Grünschnitt. Doch es bestehen deutliche Unterschiede:
Wie groß sollte der Container für Stämme und Wurzeln sein?
Die Größe hängt stark vom Projektumfang ab. Ein kleiner Container reicht oft nicht aus, da Wurzelballen schnell das gesamte Volumen füllen. Je größer der Baum, desto größer sollte der Container gewählt werden, insbesondere, wenn mehrere Stämme oder Stubben anfallen.
Für kleinere Fällungen, bei denen nur ein Baum entfernt wird, sind Container bis 7 m³ ausreichend. Wer mehrere Bäume, Heckenwurzeln oder alte Gartenstrukturen entfernt, profitiert von einem 7–10-m³-Container. Bei großflächigen Rodungen oder kommunalen Arbeiten empfehlen sich 10–20 m³, sofern die Logistik dies erlaubt.
Bestenfalls sollten Stämme und Wurzeln möglichst zerschnitten oder zerkleinert werden, um den Container effizient zu nutzen. Lange Stammstücke verringern das nutzbare Volumen erheblich.
Die Entsorgung erfolgt überraschend einfach: Container bei CURANTO online bestellen, aufstellen lassen, füllen und abholen lassen. Dennoch lohnt es sich, ein paar Punkte zu beachten.
1. Stämme und Wurzeln vorab zerkleinern – spart Platz und Kosten
Stämme und Stubben sollten möglichst in handlichere Stücke gesägt werden. Lange Stammteile und massive Wurzelballen füllen den Container zu schnell und verursachen dadurch unnötige Leerraumkosten. Durch Zerteilen wird das Volumen deutlich besser genutzt und oft reicht eine kleinere Containergröße aus.
2. Wurzeln grob von Erde befreien – Bodenaushub ist nicht erlaubt
Wurzelwerk kommt fast immer mit Lehm, Erde oder Kies aus dem Boden. Diese Materialien dürfen jedoch nicht im Container landen. Schütteln oder grob abklopfen genügt bereits, um Fehlbefüllungen und teure Umdeklarationen zu vermeiden.
3. Nur nicht-befallenes Holz einwerfen – Schädlingsbefall braucht Spezialentsorgung
Wurzeln und Äste dürfen nur in den Container, wenn sie frei von Schädlingen wie Buchsbaumzünsler, Pilzen oder Quarantäneschädlingen sind. Befallenes Material muss separat behandelt werden und gehört nicht in den Stämme-&-Wurzeln-Container.
4. Keine Fremdstoffe am Holz belassen
Nägel, Schrauben, Draht, Kunststoffbänder oder Metallteile müssen entfernt werden. Auch kleine Fremdmaterialien führen sonst dazu, dass die Entsorgung nicht mehr als reine Biomasse gelten kann.
5. Die richtige Containergröße wählen: denken Sie in Volumen, nicht in Menge
Stämme und Stubben sind sperrig. Auch wenige Stücke können ein großes Volumen einnehmen. Wer mehrere Bäume fällt oder ein Grundstück rodet, sollte nicht zu klein planen. Zu viele Nachbestellungen sind teurer als ein ausreichend großer Container.
6. Alles organisch halten: keine Mischung mit behandeltem Holz oder Gartenabfällen
Der Container ist ausschließlich für reine, naturbelassene, organische Materialien gedacht. Behandeltes Holz, Dachbalken, Gartenmöbel oder Zaunreste gehören nicht hinein. Ebenso wenig Rasenschnitt oder Laub, denn diese erzeugen Feuchtigkeit und erschweren die Verarbeitung.
7. Container gut zugänglich platzieren – vielfach wird mit Maschinen gearbeitet
Bei Stämmen und Wurzeln werden oft Radlader, Bagger oder Greifer genutzt. Der Container sollte deshalb so stehen, dass Maschinen ihn sicher erreichen können. Ein schlechter Standort führt häufig zu Mehrkosten oder zusätzlicher Arbeitszeit.
8. Stämme und Stubben für sicheren Transport gleichmäßig verteilen
Schwere Holzstücke sollten möglichst flach und stabil im Container liegen. Hohe Türme aus Stammstücken oder schräg stehende Wurzelballen gefährden den sicheren Transport und können zur Ablehnung der Abholung führen.
9. Vor der Bestellung klären, ob Schredderdienste vor Ort benötigt werden
Bei großen Projekten kann es sinnvoll sein, Stämme direkt vor Ort zu schreddern. Dadurch reduziert sich das Volumen enorm. Wer möchte, kann den Container anschließend als reine Biomasse-Lösung nutzen – oft deutlich günstiger.
10. Niemals Erde, Kies oder Baumaterialien beimischen
Viele machen den Fehler, beim Ausheben auch Erde, Schutt oder Steine in den Container zu werfen. Das führt fast immer zu Zusatzgebühren, weil der Container dann nicht mehr als Stämme-&-Wurzeln-Entsorgung anerkannt wird.
Falsch befüllte Container verursachen leider Zusatzkosten, da sie in andere Abfallklassen umdeklariert werden müssen. Dies betrifft besonders Bodenaushub, behandelte Hölzer oder Baumaterialien, die in Containern für Stämme und Wurzeln verboten sind.
Eine saubere Befüllung gewährleistet nicht nur eine schnelle Abholung, sondern schützt Sie vor Nachberechnungen. Zudem sorgt korrekte Entsorgung dafür, dass die Abfälle in ökologisch zertifizierten Anlagen verarbeitet werden und nicht in unzulässige Stoffströme gelangen. Unsere Kundenberater bei CURANTO unterstützen Sie gerne bei weiteren Fragen.
Wer Bäume fällt, Gartenanlagen saniert oder Wurzelballen aushebt, braucht eine Lösung, die mit großen, schweren und sperrigen Naturmaterialien zurechtkommt. Genau dafür wurde der Container für Stämme und Wurzeln entwickelt.
Er nimmt Stämme, dicke Äste, Wurzeln und Stubben auf und das ohne komplizierte Sortierung, solange die Materialien organisch, naturbelassen und nicht von Schädlingen befallen sind. Durch klare Regeln für erlaubte und nicht erlaubte Stoffe bleibt die Entsorgung ordnungsgemäß, sicher und kalkulierbar.
Ob im privaten Garten, auf kommunalen Flächen, beim professionellen Gehölzschnitt oder bei umfangreichen Rodungsarbeiten: Ein Container für Stämme und Wurzeln schafft Ordnung, spart Zeit und sorgt dafür, dass selbst schwerste Grünabfälle fachgerecht verwertet werden. Er ist damit die unverzichtbare Grundlage für jedes Projekt, bei dem große Holz- und Wurzelteile anfallen und ist dabei praktisch und nachhaltig. Außerden
Die Entsorgung von Stämmen und Wurzeln ist stärker saisonabhängig, als manche erwarten. Vor allem die Baum- und Gartenpflege folgt klaren Jahreszeiten, und damit verschiebt sich auch die Nachfrage nach Containern. Im Frühjahr und Herbst ist der Bedarf am höchsten. Gartenbesitzer, Landschaftsbauer und Kommunen führen in dieser Zeit die meisten Fäll- und Rodungsarbeiten durch. Das bedeutet: Container sind dann häufig schneller ausgebucht, und die Abfuhr kann sich verzögern, weil viele gleichzeitig entsorgen möchten.
Der Winter hingegen gilt als klassische Baumfällsaison. Viele Bäume dürfen nur in den Monaten 1. Oktober bis 28. Februar gefällt werden – Stichwort Bundesnaturschutzgesetz. Dadurch konzentrieren sich große Mengen an Stamm- und Wurzelabfällen genau auf diese Monate. Die Nachfrage nach Containern ist hoch, aber gleichzeitig sind Arbeitsbedingungen wetterabhängig. Bei Frost, Schnee oder aufgeweichten Böden kann die Bereitstellung schwerer Container problematisch sein, da Fahrzeuge nicht überall hinkommen und Container nicht versetzt werden können.
Im Sommer dagegen entspannt sich die Lage deutlich. In den warmen Monaten werden seltener Bäume gefällt, und Wurzelrodungen finden eher bei Bauprojekten statt als im privaten Garten. Dadurch sind Container in dieser Zeit oft besser verfügbar, Abholungen lassen sich flexibler planen und Preise liegen tendenziell etwas niedriger, weil die Anfahrts- und Auslastungsspitzen fehlen. Wer zeitlich flexibel ist, profitiert im Sommer meist von einem reibungslosen Ablauf.
Ein weiterer Aspekt betrifft den Schädlingsbefall. Im Spätsommer häufen sich Fälle wie Buchsbaumzünsler oder Pilzbefall. Befallenes Holz darf jedoch nicht in den Container für Stämme und Wurzeln und muss separat entsorgt werden. Dadurch ist eine kurze visuelle Kontrolle in dieser Jahreszeit besonders wichtig.
Für die Entsorgung von Stämmen, Stubben und Wurzelwerk benötigen Sie einen Container für die Abfallart Stämme und Wurzeln, der ausschließlich für schwere, organische Naturmaterialien ausgelegt ist. Er unterscheidet sich vom normalen Grünschnittcontainer, da er auch massive Stammstücke und große Wurzelballen aufnehmen kann, ohne dass die Ladung überlastet wird.
Nur organische Materialien wie Stämme, dicke Äste, Stubben, Wurzeln, Zweige, Sträucher, Rasenschnitt und Unkraut sind in dem Container erlaubt. Und dass auch nur, wenn sie nicht von Schädlingen befallen sind. Nicht hinein dürfen Bodenaushub (Erde, Lehm, Kies), Folien, Metallteile, Bauabfälle, behandeltes Holz, Glas, Dachpappe oder gefährliche Stoffe wie Öl, Lacke oder Asbest.
Eine Zerkleinerung ist zwar nicht zwingend erforderlich, jedoch stark zu empfehlen, da sie das Containervolumen deutlich besser nutzbar macht. Lange Stammstücke und große Wurzelballen füllen den Container sehr schnell, während zerteilte Stücke effizient gestapelt werden können und so Kosten sparen.
Die benötigte Größe richtet sich nach dem Umfang der Fäll- oder Rodungsmaßnahmen. Für einen einzelnen Baum reicht oft ein Container mit 5 m³. Bei mehreren Bäumen, großen Wurzelballen oder Rodungen sind 7–10 m³ sinnvoll. Da Stämme sperrig sind, lohnt es sich, eher etwas größer zu planen, um Nachbestellungen zu vermeiden
Lose Erde, Sand oder Lehm müssen vor dem Einwerfen grob entfernt werden, da Bodenaushub nicht in den Container gehört. Ein leicht erdbehafteter Wurzelrest ist unkritisch, aber größere Mengen Bodenmaterial führen dazu, dass der Container falsch befüllt ist und nachträglich umdeklariert wird.
Die Kosten hängen von Containergröße, Standort und Abfuhrmenge ab. Grundsätzlich ist die Entsorgung von schweren Grünabfällen teurer als normaler Grünschnitt, da Wurzeln und Stämme ein deutlich höheres Gewicht haben. Je besser das Material zerteilt und frei von Fremdstoffen ist, desto günstiger bleibt die Entsorgung
Ja, ein Container kann für die Entsorgung mehrerer Bäume genutzt werden. Das Volumen des Containers sollte dabei ausreichen und die Stämme sollten auf handliche Größen gekürzt werden. Bei umfangreichen Fällungen oder Rodungen empfiehlt sich entweder ein größerer Container oder die Bestellung von zwei Behältern, um den Ablauf nicht zu unterbrechen.
Nein, Holz und Wurzelwerk, das von Schädlingen wie dem Buchsbaumzünsler oder anderen Quarantäneschädlingen befallen ist, darf nicht in den Container. Befallenes Material muss separat behandelt und in dafür zugelassenen Anlagen entsorgt werden, damit sich Schädlinge nicht weiter ausbreiten.
Nach dem Abtransport werden Stämme und Wurzelballen in spezialisierten Anlagen zerkleinert, geschreddert und anschließend stofflich oder energetisch verwertet. Das Holz dient häufig als Biomasse, wird in Hackschnitzel überführt oder für die thermische Verwertung genutzt – vollständig und umweltgerecht.
Auch bei engen Zufahrten oder begrenzten Flächen gibt es passende Containerlösungen. Kleinere Behälter oder Absetzcontainer können auch in engen Einfahrten, auf Höfen oder schmalen Wegen platziert werden. Wichtig ist lediglich, dass der Stellplatz tragfähig ist und die Zufahrt für das Entsorgungsfahrzeug frei bleibt.